Premiere! Unser erster Orden

Angelehnt an das neue Sessionsmotto “Wat e Theater, wat e Jeckespill”, möchten wir ein ganz besonderes Theater würdigen, das aus unserer Stadt einfach nicht wegzudenken ist und in 2024 seinen 222. Geburtstag feiert – das legendäre Hänneschen Theater – Puppenspiele der Stadt Köln am Eisenmarkt!

Die Kölsche Kippa Köpp e.V. dürfen euch den allerersten Sessionsorden präsentieren!

Gleichzeitig erinnern wir an die jüdische Puppenspielerin Fanny Heineberg, geb. Meyer. 1905 in Köln geboren, spielte sie über viele Jahre die Figur der Mariezebell am Hänneschen Theater, bis sie 1935 von den Nazis Berufsverbot erhielt und 1943 in Auschwitz ermordet wurde.

Wat e Theater, wat e Puppespill!

Gefällt euch der Orden?

Wer ihn persönlich in Händen halten möchte, kann uns gerne unter info@kippakoepp.koeln schreiben. Für 18,00 EUR können wir den Orden allen interessierten Jecken anbieten 🙂

Ausstellung “Schalom und Alaaf” vom 08. Nov. 2023 bis 31.03.2024

Pünktlich zum Start in die neue Session wird am 8. November im NS-Dokumentationszentrum Köln die Sonderausstellung “Schalom & Alaaf. Jüdinnen und Juden im Kölner Karneval” eröffnet, die bis zum 31. März 2024 zu sehen sein wird.

Mit Beginn des organisierten Kölner Karnevals vor 200 Jahren sind Jüdinnen und Juden ein Teil davon – im Treiben auf der Straße und in der Kneipe, im Verein, auf der Bühne und davor. Für einige gehört der Karneval zu den Höhepunkten des Jahres, manche verdienen mit ihm ihren Lebensunterhalt. Die Ausstellung „Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval“ stellt erstmals jüdische Karnevalist*innen in den Mittelpunkt, die den Karneval prägen, mitgestalten, feiern. Sie lädt dazu ein, ihre Geschichten zu entdecken – in historischer Perspektive, aber auch ganz gegenwartsnah.

Die Ausstellung erzählt in vier thematischen Bereichen von Mitwirkung und Ausschluss, von Begeisterung, Zugehörigkeit, erzwungener Entfremdung – und Wiederkehr: im Straßenkarneval, auf der Bühne, im Vereinsleben und im Exil. Eine Galerie stellt über 70 jüdische Karnevalist*innen vor – vom berühmten Bühnenkünstler Hans Tobar bis zu Marlis Zilken, die Ende der 1920er Jahre im Alter von drei Jahren als „Roter Funke“ verkleidet den Straßenkarneval feiert.