Mazal tov von ganzem Herzen unseren Freundinnen und Freunden der StattGarde Colonia Ahoj e.V., die in der anstehenden Session erstmals das Kölner Dreigestirn stellen werden! Unsere besonderen Glückwünsche gehen natürlich an das designierte Trifolium selber – Prinz René I (René Klöver), Bauer Michael (Michael Samm) und Jungfrau Marlis (Hendrik Ermen). Ihr werdet garantiert eine superschöne und unvergessliche Session erleben 🤗😘🎉🎊🎉.
Ganz besonders freut uns, dass mit dem lieben René der designierte Prinz auch ein langjähriges Fördermitglied der Kölsche Kippa Köpp ist.
Es wird uns daher eine doppelte Ehre sein, das Dreigestirn in der kommenden Session bei uns begrüßen zu dürfen.
Hans David Tobar
Zum Start ins Wochenende mal wieder ein bisschen aus der Geschichte des kölschen Fastelovend. Hans Tobar – wohl einer der bekanntesten Kölner jüdischen Karnevalisten – war künstlerisch ein Multitalent und in den 20er und frühen 30er Jahren weit über die Stadtgrenzen bekannt. Tobar war ein begeisterter kölscher Textdichter und Komponist, Sänger, Büttenredner, Conferencier. Berühmt waren seine Karnevalsrevuen, die er im “Kaiserhof” in der Salomonsgasse auf die Bühne brachte, einem der renommiertesten Varieté-Theater der damaligen Zeit.
Zum Ensemble vieler seiner Aufführungen gehörten u.a. die Geschwister Julius und Rosel Rutkowsky, ebenfalls zwei bekannte jüdische Künstler…
In der Session 1931 wurde Tobar’s Revue “E beßge Fasteleer” im Kaiserhof aufgeführt.
jüdische Zeitreise am 26.11.2024
Leev Fastelovendsjecke,
Jüdische Künstlerinnen und Künstler waren bis 1933 ganz selbstverständlich mitten im Kölschen Fasteleer dabei. Aber wer kennt heute noch die seinerzeit gefeierten Büttenredner Moritz Wertheim, Leopold Mannheim, Emil Blumenau oder Gertie Ransohoff? Oder die Komponisten und Textdichter Emil Jülich, Norbert Capell oder Hans Tobar, die zahllose Sitzungen mit ihren kölschen Liedern bereichert haben? Wer hat schon mal von dem “Blitzdichter” Alfred Heinen oder von den Geschwistern Julius und Rosel Rutkowsky gehört? Oder von Max Salomon, dem Präsidenten des jüdischen Karnevalsverein “Kleiner Kölner Klub”? Um nur ein paar Namen zu nennen…
Wir Kippa Köpp haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese einstigen Stars aus der Vergessenheit wieder ins kölsche Gedächtnis zurückzuholen.
Am Dienstag 26. November 2024 laden wir euch herzlich ein, mit uns auf eine jüdische Zeitreise durch den kölschen Fastelovend zu gehen und einige dieser Künstler kennenzulernen.
Es erwartet euch ein spannender, bunter und denkwürdiger Abend in der Volksbühne am Rudolfplatz (ehem. Millowitsch-Theater).
Wer mit uns ins ahle Kölle reisen möchte. kann sich hier sein Ticket sichern:
Kneipensitzung “Ov krüzz oder quer” am 16.02.2025
Leev Fründe,
ab sofort könnt ihr Karten für unsere Kneipensitzung “Ov krüzz oder quer..” am Sonntag, 16. Februar 2025 im Stapelhaus in der Altstadt erwerben und zwar per Mail an buero@kippakoepp.koeln.
Unser Literat hat wieder ein tolles Programm zusammengestellt!
Wir freuen uns auf Die Paveier, Scharmöör, Eldoradomusik, Funky Marys, Fidele Kölsche und Palaver – wie immer unterstützt und begleitet durch unseren “Kapellmeister” Heinz Coellen alias DJ Henry.
Und als Höhepunkt erwarten wir das Kölner Dreigestirn 2025 auf unserer Bühne.
Sehen wir uns?
Tickets à 39,50 EUR zzgl. 2,00 EUR VVK-Gebühr.