Zum jüdischen Neujahrsfest 5782

Liebe Freundinnen und Freunde,

am Montagabend, 6. September 2022 beginnt das Neujahrsfest Rosch Haschana und damit das Jahr 5782 nach jüdischer Zeitrechnung. Vorstand und Beirat der Kölsche Kippa Köpp e.V. wünschen allen Mitgliedern und ihren Familien, der ganzen jüdischen Community und allen Freunden und Bekannten in nah und fern ein gutes, gesundes und süßes Neues Jahr – Shana tova u’metuka!

,חברים יקרים
הנהלת “קולשה כיפה קופ” מאחלת לכל החברים ובני משפחותיהם, לכל בית ישראל ולכל החברים שנה טובה ומתוקה

Dear friends,
on behalf of the board of the “Kölsche Kippa Köpp” a happy and sweet New Year to all members and families, the whole Jewish community and all our friends. Shana tova u’metuka!

Stolpersteine für Familie David Hirsch

Am Montag 27. September 2021 wird der Künstler Gunter Demnig vor dem Haus Am Trutzenberg 46 Stolpersteine für die Familie des jüdischen Karnevalisten David Hirsch verlegen. Er war Mitglied im “Kleinen Kölner Klub” K.K.K.

Zusammen mit seiner Frau Carola und den beiden Töchtern Ruth und Emma Margot wurde er im Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert und direkt nach der Ankunft in einem Waldstück bei Maly Trostinec ermordet.

Am Trutzenberg 46 werden künftig drei Stolpersteine an David, Carola und Ruth Hirsch erinnern (Emma Margot Hirsch wohne unter einer anderen Adresse). Gestiftet durch die Kölsche Kippa Köpp.

Interessierte sind herzlich eingeladen, der Verlegung beizuwohnen:

Montag, 27. September 2021

10:15 Uhr (bitte min. 15 Minuten vorher da sein)
Am Trutzenberg 46, 50676 Köln

Im März 2019 wurden auf Initiative der Kölsche Kippa Köpp bereits Stolpersteine für die Familie des früheren Präsidenten des “Kleinen Kölner Klubs” K.K.K., Max Salomon in der Lothringer Straße 1 verlegt.

“Kleiner-Kölner-Klub-Weg” erinnert an jüdische Karnevalisten

Die Bezirksvertretung Innenstadt hat auf ihrer Sitzung am 22. April 2021 einstimmig (!) den Beschluss gefasst, einen Weg in der Grünanlage zwischen Kartäuserwall und Sachsenring, genau betrachtet zwischen Kartäuserwall und der Straße Am Trutzenberg nach dem früheren jüdischen Karnevalsverein in “Kleiner-Kölner-Klub-Weg” zu benennen und damit das aktive Wirken jüdischer Karnevalisten im Kölschen Fastelovend vor der Nazizeit ins öffentliche Gedächtnis zurückzuholen. Die Anregung dazu kam von unserem Präsidenten Aaron Knappstein. Und da wir Kölsche Kippa Köpp uns ganz bewusst in der Tradition des “alten” K.K.K. sehen, freuen wir uns natürlich umso mehr über diesen Beschluss. Dankeschön an alle Mitglieder der Bezirksvertretung, die diese Straßenbenennung unterstützt haben! Und da es schon die ein oder andere Nachfrage gab – natürlich wollen wir den “Kleiner-Kölner-Weg” zu gegebener Zeit auch offiziell “eröffnen”. Informationen folgen.

Die Lage des “Kleiner-Kölner-Klub-Weg” ist übrigens in mehrfacher Hinsicht ideal gewählt. Einerseits haben schräg gegenüber im Haus Am Trutzenberg 46 einige Mitglieder des früheren K.K.K. gewohnt (und auch die Wohnung von K.K.K.-Präsident Max Salomon in der Lothringer Straße 1 lag nicht weit entfernt), zum anderen befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft bereits der “Prinzen-Garde-Weg” und der “Blaue-Funken-Weg”.